Georg Meixner

deutscher Politiker (Bayern); CSU; Prälat; Vorsitzender der CSU-Fraktion 1951-1958; 1932 Landtagsabgeordneter der Bayerischen Volkspartei; nach dem Zweiten Weltkrieg Hrsg. und Chefredakteur des "Bamberger Volksblatts"

* 26. Juli 1887 Ebensfeld/Markt Staffelstein

† 28. Oktober 1960 Bamberg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 47/1960

vom 14. November 1960

Wirken

Georg Meixner wurde am 26. Juli 1887 in Ebensfeld, Markt Staffelstein geboren. Er besuchte ein Humanistisches Gymnasium und wurde nach entsprechender Ausbildung katholischer Priester. Nach neunjähriger seelsorgerischer Tätigkeit in Franken wirkte er seit 1919 als Landessekretär des Katholischen Pressevereins und redigierte das Sonntagsblatt "Sonntagsfriede". Im Jahre 1923 übernahm M. die Leitung des St. Otto-Verlages und war darüberhinaus publizistisch uhd als Redakteur am "Bamberger Volksblatt" tätig. Im Jahre 1932 wurde M. in den bayrischen Landtag gewählt, doch zog er sich nach den umstürzenden Ereignissen des Jahres 1933 aus der aktiven Politik zurück. Da M. jedoch aus seiner Einstellung keinen Hehl machte, wurde er 1937 seiner sonstigen Ämter mit Gewalt entsetzt. M. war zunächst nicht gesonnen, ein solches Verbot hinzunehmen. Er fuhr - ein wohl seltener Fall - nach Berlin, um sich zu beschweren, Seine mutige Beschwerde fruchtete natürlich nichts. Seit 1941 war er in Bamberg als Domkapitular tätig.

Nach dem Kriege ...